Tragegeräte

Tragegeräte

Tragegeräte

Zum Transport von Verletzten steht uns eine Vielzahl von verschiedenen Tragen und Tragehilfen zur Verfügung. Diese kommen je nach Bedarfsfall alleine oder auch in Kombination miteinander zum Einsatz


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Die älteste Form von Trage ist die Krankentrage. Sie ist relativ einfach gehalten, mit ausziehbaren Griffen und zwei Gurten zur Sicherung des Patienten. Die Trage ist zusammenklappbar, um sie platzsparend transportieren zu können.

 

 

 

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Tragetücher sind weitaus flexibler einsetzbar als normale Tragen, wobei sie weit weniger patientenschonend sind. Auf ihnen können Patienten sowohl liegend als auch sitzend transportiert werden. Vor allem bei beengten Verhältnissen, wie zum Beispiel in Treppenhäusern, werden sie genutzt. Auch zur Ausrüstung des Sicherungstrupps im Atemschutzeinsatz gehört ein Tragetuch. Speziell hierfür verfügen wir über extra große und stärker belastbare Tragetücher, um einen verunfallten Atemschutzgeräteträger mitsamt seinem Atemschutzgerät transportieren zu können.

 

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Eine vor allem aus den USA bekannte Tragehilfe ist das Spineboard oder Rettungsbrett. Es ist schmaler als eine herkömmliche Trage und Patienten können mithilfe von Klettbändern darauf fixiert werden. Mögliche Anwendungsfälle für das Spineboard sind das Umlagern von Patienten – zum Beispiel vom Boden in eine Schleifkorbtrage – oder die schonende Rettung eines Verletzten aus einem PKW nach Verkehrsunfällen. Für letzteres wird das Dach des PKW entfernt und das Rettungsbrett bei zurückgestellter Rückenlehne unter den Patienten geschoben.

 

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Ein weiteres Tragegerät der Feuerwehr ist die Schleifkorbtrage. Durch ihre Wannenform wird der auf ihr befindliche Patient besser geschützt, als auf normalen Tragen. Weiterhin kann er mit vier Gurten fixiert werden. Mithilfe des zugehörigen Hebegeschirrs, kann die Schleifkorbtrage mittels Auf- und Abseilgerät von erhöhten Punkten angehoben oder abgesenkt werden. Dabei wird der transportierte Patient zusätzlich gesichert, um einen Absturz bei Materialversagen zu verhindern.